Dortmund, 17.05.2019 – Noch wenige Tage, dann wählt auch NRW das neue Europaparlament. Allerdings sind von dieser Wahl mehrere Millionen Menschen ausgeschlossen, weil sie zu jung sind.
Um die jungen Menschen dennoch auf ihre Teilnahme am politischen Leben vorzubereiten und sie nicht systematisch von demokratischen Prozessen auszuschließen, gibt es seit 1996 für alle unter 18 Jahren die bundesweite, symbolische U18-Wahl. Auch die ASR nimmt bereits zum dritten Mal an der U18-Wahl teil.
Hier geht es für Kinder und Jugendliche darum, praktische Erfahrungen mit dem Wahlakt zu machen, sich politisch zu orientieren und das politische System kennenzulernen.
Die U18-Europawahl bietet außerdem die Gelegenheit, junge Menschen für das Projekt Europa zu interessieren und den europäischen Zusammenhalt zu stärken, so sieht es auch Sarah Primus, die Vorsitzende des Landesjugendrings NRW: „Gerade in Zeiten von Brexit und Nationalismus wird es immer wichtiger, deutlich zu machen, wie junge Menschen von Europa profitieren – etwa durch eine gemeinsame Währung.“
Wählen fast wie „in echt“
Am 17.05. war es nun soweit: Wahlurnen, Wahlkabinen und Stimmzettel warteten in der Schülerbücherei der ASR auf die Schülerinnen und Schüler.
Und so haben die 149 Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 9 und 10 entschieden, die an der ASR ihre Stimme abgegeben haben: