Am Donnerstagabend (10. April) hatte die Kino-AG von ASR und HHG ihren zweiten Erfolg: mit rotem Teppich, 80 Gästen im Publikum und den Duft von selbstgemachtem Popcorn.
Dabei gab es mit „Sonne und Beton“ einen harten Streifen zu sehen. Einer der ersten Sätze: „Ich bin seit vier Jahren hier auf dieser bekackten Schule.“ Gesprochen von Lukas, der Hauptfigur, weil ihn so ein „Security-Affe“ nicht in seine eigene (Brennpunkt-)Schule lassen will! Das ist die Sprache des Films. Alles ist hier hart, aber zumindest Schlagringe haben Kosenamen: „Toti“ von „Totschläger“.
Wir sehen die Seite von Berlin, die die Touristen nicht besichtigen. Im Mittelpunkt stehen ein paar coole Jungs, umgeben von Drogen, Verbrechen und Gewalt. Ihre Parole auf jeden Fall: „nie verpfeifen“. So wird’s auch gerappt, im Soundtrack von Stars wie Lucio101 und anderen. „In Berlin musst du dein / Drecks-Arsch heben und Punkt / Oder du bleibst / Phlegmatisch kleben im Sumpf /
Gettoblaster Boxerschnitt“ usw. Dabei merkt man kaum, dass die Handlung fast zwanzig Jahre zurückliegt. In damals schon schwierigen Zeiten, auch für die Helden, die keine sind. Sie brechen in ihre eigene Schule ein und stehlen neue Computer, um an Geld zu kommen. Dann nimmt das Unglück endgültig seinen Lauf…
Im Gegensatz zu der düsteren Stimmung im Film war die Stimmung bei uns im Saal jedoch großartig. Der Film ist beim Publikum gut angekommen. So meinte ein Schüler beim Verlassen des Saals: „Der Film war so krass!“ Recht hat er.
Unser Fazit: Unsere beiden Schulen können richtiges Kino machen. NETTESKINO!