Einen lebendigen Einblick in die Welt des Rechts erhielten am vergangenen Mittwoch die interessierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b sowie des Sozialwissenschaftskurses 9 der Albert-Schweitzer-Realschule. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin für Wirtschaft/Politik und Sozialwissenschaften, Frau Michael, besuchten sie die mobile Pop-up-Ausstellung „Recht – Spielregeln des Alltags“, die derzeit im Schulzentrum Nette Station macht. Veranstaltet wird die Ausstellung von der Stiftung Forum Recht in Kooperation mit dem Heinrich-Heine-Gymnasium, dem Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Dortmund. Nach kurzen Eröffnungsworten von Frau Köhnen, Schulleiterin des HHG, sowie Frau Großmann, Vertreterin der Stiftung Forum Recht, hatten die Jugendlichen Gelegenheit, die interaktive Ausstellung selbstständig zu erkunden. Die Ausstellung zeigt, wie eng Recht und Alltag miteinander verbunden sind – ob beim Mieten einer Wohnung, in der Schule, im Straßenverkehr oder im familiären Miteinander. Komplexe rechtliche Inhalte werden verständlich, anschaulich und mit vielen Mitmach-Elementen aufbereitet.
Ein besonderes Highlight: Über QR-Codes und eine WebApp konnten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Smartphones eigene Eindrücke festhalten, Videos aufnehmen und persönliche Erfahrungen teilen. Zudem luden ein Rechts-Quiz und verschiedene Drehwürfel dazu ein, spielerisch in die Welt des Rechts einzutauchen.
Im Anschluss hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, direkt mit anwesenden Juristinnen und Juristen ins Gespräch zu kommen. Richter, Staatsanwälte und Rechtspfleger standen bereit, um Fragen zu beantworten: Wie wird man eigentlich Richter? Welche Strafen drohen Jugendlichen? Und warum dauern manche Verfahren so lange?
Die Expertinnen und Experten erzählten von ihren persönlichen Erfahrungen zum Thema Recht und erklärten darüber hinaus, wie die verschiedenen Bereiche des Rechts zusammenarbeiten und warum Regeln für unser tägliches Zusammenleben wichtig sind.
So wurde der Besuch der Pop-up-Ausstellung zu einem Beispiel für „Unterricht mal anders“, der Wissen greifbar machte und den Rechtsstaat für die Schülerinnen und Schüler lebendig werden ließ.